Freitag, 5. April 2013

Mal was politisches...

Hallo ihr lieben!

Heute möchte ich mal wieder über ein ernstes Thema schreiben, über dass man vielleicht auch in den Kommentaren mal Diskutieren kann.
Ich will auch von vornherein sagen, dass ich hierbei mein Augenmerk nicht darauf legen werde sachlich zu bleiben, sondern ich durchaus auch meine Meinung mit einbringen möchte.

Also zum Thema: Es geht um ein Video der Sendung Panorama, in der es um Beate Zschäpe, eine der NSU-Terroristen geht. Es geht in dem Video darum, wie sie im Untergrund lebte und dort auch Freunde fand, die im Video auch zu Wort kommen.
Im Anschluss werde ich noch einen Bericht verlinken, der mir auch aufgefallen ist, der ebenfalls in diese Neonazi-Problematik passt, auf den ich aber nicht so ausführlich eingehen werde, auf den man sich in den Kommentaren aber gerne beziehen darf.

Bevor ich weiteres zum Video sage, schaut es euch besser selbst ersteinmal an:

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2013/nsu257.html#

Ich möchte einmal die Perspektive auf die Familien der Opfer aus meiner Sicht näher beleuchten und einmal die auf Die Freunde von Beate Zschäpe.

Bei Familienangehörigen der Opfer ist mir etwas aufgefallen, wo es eventuell Diskussionsbedarf geben wird.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie vor der Kamera besonders sachlich argumentiert haben, sondern eher Mitleid erregen wollten und mehr an die Emotionen als an den Verstand der Zuschauer appelliert haben. Ich meine damit zum Beispiel die Geschichte, dass sie noch häufig zu dem Baum gehen, wo sie das Blut abgelegt haben, oder dass der Sohn des einen Opfers berichtet, dass er nur so lange im Koma lag, weil er Abschied nehmen wollte.
Es steht außer Diskussion, dass diese Menschen sich in tiefer Trauer befinden und das auch zu Recht, aber in einem Bericht, der dazu dient eine Meinung über diese Geschehnisse zu vermitteln, sollte man meiner Meinung nach sachlich bleiben. Da es in dem Bericht aber nicht hauptsächlich um die Opfer und ihre Familien geht, möchte ich mich darin jetzt nicht verlieren und lieber noch etwas zu den "Freunden" der Beate Zschäpe sagen.
Das Milieu in dem Frau Zschäpe sich bewegte gehörte, und so wird es auch im Bericht dargestellt, gesellschaftlich den unteren Schichten an (was jetzt keinerlei Wertung oder Verallgemeinerung sein soll, falls sich jemand angegriffen fühlt). Das erschreckendste war für mich zu sehen, welche Sympathien diese mit der rechten Szene hatten, welche Ausländerfeindlichkeit dort vorherrschte.
Sie sagen von sich selber, nicht mal Nachrichten zu schauen und verurteilen die Menschen, die nach Deutschland kommen, weil sie sich hier eine bessere Perspektive erhoffen. Die "Freunde" von Beate Zschäpe verurteilen diese Menschen, ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen, ohne zu wissen, aus welchen Elend sie eigentlich fliehen mussten.
Ich will Meine Meinung nicht noch weiter ausformulieren, um genug Spielraum für Diskussionen zu lassen, ohne einen zu eingeschränkten Rahmen.

Zum Abschluss noch kurz der Artikel, über den ich gestolpert bin, den ich euch nicht vorenthalten will:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-lothar-koenig-wegen-schweren-landfriedensbruchs-vor-gericht-a-892566.html

Ganz kurz: In dem Bericht geht es um einen Pfarrer, der nun vor Gericht steht, weil er gegen einen Nazi-Aufmarsch demonstriert hat, das hat auf jeden Fall auch Diskussionspotenzial.
Wird er zu Recht oder zu Unrecht angeklagt?
Sollten sich Menschen in geistlichen Ämtern derart politisch engagieren?
Was wäre wenn sich ein Geistlicher für die rechte Szene aussprechen würde?

Lasst euren Gedanken in den Kommentaren freien Lauf.
Liebe Grüße aus meiner Welt.




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